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HotRail fällt AMD in den Rücken

03.05.2000
Keine Server-Chipsets für den Athlon

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel-Rivale Advanced Micro Devices (AMD) muss einen herben Rückschlag verkraften: Die Startup-Company HotRail, die eigentlich einen Server-Chipsatz für sechs bis acht "Athlon"-Prozessoren entwickeln wollte, konzentriert sich statt dessen mit Switched-Fabric-Produkten auf das profitablere Netzwerksegment. Damit ist weiterhin auch mittelfristig keine Konkurrenz für Intel im Geschäft mit High-End-PC-Servern in Sicht. "Unsere Technik ließ sich relativ einfach auf den Communications-Markt übertragen", begründete HotRail-CEO (Chief Executive Officer) Rick Shriner den Sinneswandel seines Unternehmens. Nathan Brockwood vom Chipanalysten Insight 64 kommentiert: "HotRail ist nur eines von vielen Startup-Unternehmen, die fest gestellt haben, dass ein Teil ihrer Technik besser für andere Märkte taugt als die ursprünglich

angepeilten."