Berichte von der PC-Front nerven Trauerwein mit dem Stereotypsatz: "Personal Computer verdrängen Mainframe aus dem Kuhstall" (wahlweise einzusetzen: aus der Werkhalle, aus dem Chemielabor, aus der Steverkanzlei, aus dem Reisebüro, aus dem Bankkontor, aus der Redaktionsstabe und so weiter). Den PC-Marketiers ist natürlich unbenommen, MDT-Geschädigte und DV-Einsteiger einzulullen: Möge der Melker mit seinem Mikro glücklich werden. Soweit jedoch Milchmädchen-Rechnungen in "großen" Anwendungen abgebildet werden müssen, geschieht dies per Organigramm, das ohne Host-Steuerangselemente nicht auskommt. Horror-Vision: Die Lufthansa und die Datev würden total von IBM auf PC umstellen. Abgesehen davon, daß Big Blue das nicht zulassen würde: Hier zeigt sich das PC-Paradox pur- oder kann irgend jemand Sebastian erklären, wie die Massendatenhaltung in einem 486-System funktioniert? Denn stattete man die PCs entsprechend aus, was unterschiede sie dann noch von den Mainframes? Platzersparnis durch kleinere Stellfläche, in der Tat. Dann könnte Trauerwein sich ja, welch hinreißender Einfall, einen weiteren IBM-Mainframe zulegen.