Hollaender engagieren sich in 14 Laendern Dienstleister Origin will seine Outsourcing-Aktivitaeten ausbauen

09.07.1993

AMSTERDAM (CW) - Der vor drei Jahren aus einem Joint-venture von Philips und dem DV-Beratungshaus BSO entstandene hollaendische Dienstleister Origin verbuchte 1992 einen weltweiten Umsatz von rund 533 Millionen Mark. Diese Summe ueberstieg das Vorjahresergebnis um zirka elf Prozent. Hoffnungen setzen die Hollaender auf internationale Geschaefte und den Outsourcing-Trend.

Das hollaendische Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen ist insgesamt in 14 Laendern vertreten. Dieser Umstand beguenstigt das internationale Geschaeft, auf das momentan rund 50 Prozent des Umsatzes fallen. "Die internationalen Multis sind dabei, einzelne Business Units zu gruenden. Wir wollen ihnen helfen, die entsprechende Infrastruktur aufzubauen", erklaert der President und CEO der Origin-Holding BSO Eckard Wintzen. 1992 wurden grenzueberschreitende Projekte in 40 Laendern abgewickelt.

Grosse Hoffnungen setzt Origin in den Outsourcing-Trend. Geschaefte mit der Auslagerung der Software machen bei dem hollaendischen Dienstleister rund ein Fuenftel des Gesamtumsatzes aus. Waehrend Outsourcing in den USA relativ wei verbreitet ist, sind die Europaeer in dieser Hinsicht noch eher zurueckhaltend. "Noch haben sich hier nicht sehr viele Unternehmen zur DV-Auslagerung entschlossen. Es gibt aber viele, die bereits ernsthaft darueber nachdenken", bemerkt hierzu Gerard Vinke, Executive Vice President Infrastructure der Origin-Holding.

Der Nettogewinn von Origin betrug 1992 rund 13,2 Millionen Mark und machte damit knapp 2,5 Prozent des Umsatzes aus. Im Jahr zuvor bezifferte sich der Jahresueberschuss auf 12,7 Millionen Mark. Die deutschen geschaeftsstellen von Orifin befinden sich in Hamburg, Stuttgart, Dortmund und Kassel.