Windows 10

Hohe Auslastung durch Host für die Windows Shell-Oberfläche beheben

11.04.2018
Von 
Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.
Oft berichten Nutzer, dass der Prozess Host für die Windows Shell-Oberfläche die CPU und den Arbeitsspeicher extrem stark beansprucht. Das bremst die Performance des Computers erheblich. Auch wenn kaum eine Rechnerkonfiguration der anderen gleicht, gibt es einige Maßnahmen, die Abhilfe versprechen.

Windows Shell Experinece Host überwachen

Beim Host für die Windows Shell-Oberfläche (englischer Name: Windows Shell Experience Host) handelt es sich keinesfalls um Malware, sondern um einen betriebssystemeigenen Prozess. Deshalb wird er auch sofort wieder gestartet, wenn Sie ihn mithilfe des Task-Managers beenden. Er ist für die Anzeige der Benutzeroberfläche und der Farben unter Windows zuständig. Wenn dieser Prozess permanent überproportional viele Ressourcen belegt, sollte man zuerst alle eventuell noch ausstehenden Updates für Windows und die vorhandenen Apps installieren. Um die Auslastung zu reduzieren, ist es außerdem hilfreich, in den Einstellungen für den Hintergrund bestimmte Optionen anzupassen.

Windows Shell Experinece Host anpassen

Dazu öffnen Sie die Windows-Einstellungen über das Startmenü oder mit dem Shortcut Windows-Taste + i. Klicken Sie auf die Kategorie Personalisierung, dann links auf Hintergrund. Nun klappen Sie im rechten Bereich des Dialogfensters das Dropdown-Menü unterhalb von Hintergrund auf. Wählen Sie statt Bild oder Diashow den Eintrag Volltonfarbe aus.

Windows Shell Experinece Host feintuning

Darüber hinaus hat es sich als hilfreich erwiesen, in der Rubrik Farben die Checkbox Automatisch eine Akzentfarbe aus meinem Hintergrund auswählen zu deaktivieren. (hal)