Bei den sogenannten App-Buildern handelt es sich um moderne Online-Dienste, mit denen Anwender, auch Laien ohne Programmierkenntnisse, mobile Apps für iOS, Android und Co. in Eigenregie erstellen können – einfach im Browser. Mit dem rasanten Siegeszug von Mobile Computing gewinnen solche Lösungen, die nach dem bewährten Baukastenprinzip arbeiten, zunehmend an Bedeutung. Zum einen versprechen sie, wesentlich günstiger zu sein als eine individuelle Implementierung. Zum anderen sollen sie schneller zum Ziel führen und mehr Flexibilität bieten. Beides ist in der Praxis tatsächlich wahr, vorausgesetzt es handelt sich um ein einfaches, stark standardisiertes Projekt.
- Hochwertige Apps selber im Browser erstellen
Mithilfe moderner App-Builder lassen sich hochwertige Apps für iOS, Android und Co. kostengünstig und ohne technische Fachkenntnisse im Browser erstellen. Im Folgenden eine Vorstellung professioneller Alternativen für Einsteiger und Profis. - AppMakr
Anwender, die sich einen möglichst unkomplizierten Einstieg in die Mobile-Welt wünschen, finden in AppMakr eine einfach gestrickte Lösung, mit der sich simple Apps auf Basis von RSS-Feeds und Multimedia-Inhalten (Audio, Video, Bilder, Podcasts, etc.) realisieren lassen. - Appbaker
AppBaker wartet mit zahlreichen Standard-Module auf, die den App-Erstellungsprozess beschleunigen sollen. Dazu zählen unter anderem RSS-Feeds, um Content aus beliebigen Webseiten in die App bringen zu können, Multimedia-Galerien für Audio, Video und Photos, Banner-Ads, sowie Google Maps für Geolocation-Angebote. - AppsBuilder
Eine interessante Alternative, die in Europa entwickelt wird, ist AppsBuilder aus Italien. Zu den speziellen Funktionsbausteinen, die der Dienst zu bieten hat, zählen unter anderem Html-Widgets, die beliebigen HTML5-Code rendern können und bei fortgeschrittenen Anwendern für mehr Flexibilität sorgen. In Sachen Multimedia sind neben Audio- und Video-Modulen auch vorgefertigte Bausteine für Radio-Streams und PDF-Dateien im Standard-Paket enthalten. - Shoutem
Mit einem modernen und besonders eleganten Userinterface, das offensichtlich mit viel Liebe zum Detail entwickelt wurde, macht der aus New York stammende App-Builder Shoutem in Sachen Usability eine besonders gute Figur. Dieser bietet eine Reihe branchenspezifischer App-Vorlagen, die einen einfachen Einstieg versprechen. - App Machine
Mit App Machine präsentiert sich ein anspruchsvoller Online-Dienst für die Erstellung mobiler Apps, der einen innovativen Lösungsansatz verfolgt. Der Clou: Mit der Software lassen sich echte native Apps erstellen, die in Sachen Performance, Flexibilität und Zuverlässigkeit eindeutige Vorteile gegenüber mobilen Web-Apps aufweisen. - Mobile Roadie
Ein weiterer Anbieter, der einen ähnlichen Lösungsansatz verfolgt wie App Machine und die Realisierung nativer Apps ermöglicht, ist Mobile Roadie. Das 2009 in Los Angeles gegründete Softwarehaus stellt einen der fortgeschrittensten Lösungen in diesem Bereich bereit. Mit einigen Celebrity-Apps, etwa für Madonna, die Rolling Stones oder Adele, konnte sich Mobile Roadie in der Branche einen Namen machen.
Denn niedrige Realisierungskosten und kürzere Entwicklungszeiten zahlen die Kunden mit großen Kompromissen in puncto Design und Funktionalität. Ein faszinierendes Spiel wie Monument Valley oder das nächste Whatsapp oder Instagram wird man also mit diesen Do-It-Yourself-Diensten, auch in absehbarer Zukunft, sicherlich nicht hinbekommen. Eine einzigartige App wie diese erfordert einfach eine individuelle Entwicklung durch Experten.
Doch gerade im Marketing können App-Builder wertvolle Dienste leisten. So lassen sich damit Mobile-Apps für Events (Produktlaunches, Messen, Konferenzen, etc.), oder eine mobile Homepage, die für Smartphones und Tablets optimiert ist, kostengünstig und schnell realisieren. Im Folgenden stellen wir eine Reihe leistungsfähiger App-Builder vor, die zu den besten Lösungen in diesem Bereich gehören. Davon können vor allem Marketing-Abteilungen kleiner und mittlere Unternehmen profitieren, die die Kosten für eine Eigenentwicklung scheuen. Mit einfachen Lösungen, die für unter 30 Euro im Monat zu haben sind, bis hin zu anspruchsvollen, funktionsreichen Plattformen, die über 150 Euro monatlich zu Buche schlagen, dürfte für jeden Anspruch etwas dabei sein.