1. Hochverfügbarkeit ist nur für große Unternehmen wichtig
Alle Unternehmen sind heute in hohem Maße von ihrer IT abhängig und können daher von Server-Ausfällen massiv betroffen werden. Somit gehört es zur Pflicht der Unternehmen eine wirksame Risikovorsorge betreiben. Lösungen wie fehlertolerante Server oder Software-Lösungen in Verbindung mit entsprechender Hardware sind auf Grund des geringen Aufwands für Implementierung und Administration auch für kleinere und mittlere Unternehmen geeignet.
2. Spezielle Hochverfügbarkeits-Lösungen sind überflüssig
Tatsächlich sind Server heute wesentlich zuverlässiger geworden und Ausfälle kommen in der Tat selten vor. Allerdings sind auch die Anforderungen gestiegen: Unternehmen betreiben auf Standard-Servern unternehmenskritische Anwendungen, für die früher beispielsweise große Unix-Systeme eingesetzt wurden. Solche Anwendungen müssen kontinuierlich verfügbar sein, sonst können große Schäden entstehen und möglicherweise sogar die Existenz des Unternehmens gefährden. Standard-Server unter Linux und Windows erreichen heute eine Verfügbarkeit von etwa 99,9 Prozent - was einer durchschnittlichen Ausfallzeit von 8,8 Stunden pro Jahr entspricht. Für unternehmenskritische Aufgaben sind jedoch mindestens 99,99 Prozent, in der Regel sogar 99,999 Prozent erforderlich, die Server fallen dann maximal 5 Minuten im Jahr aus.