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Hitachis Mittelklassespeicher spricht zwei Sprachen

05.04.2006
Der Nachfolger der "Thunder 9585V" beherrscht die drei Protokolle iSCSI, NAS, und Fibre Channel.

Hitachis "Adaptable Modular Storage AMS1000" aus der "Tagmastore"-Familie, bringt NAS und SAN zusammen. Der Anwender kann jeweils zwei der drei angebotenen Protokolle (FC, IP und iSCSI) nutzen, so dass jetzt auch mittelständische Unternehmen beispielsweise Daten von NAS-Filern und blockbasierende Applikationen auf einem Gerät abgelegen können. Der Cache-Speicher der AMS1000 lässt sich in bis zu 32 Partitionen unterteilen und verschiedenen Anwendungen dynamisch zuweisen. Da das Festplattensystem zudem den Einbau von kostengünstigen SATA-Disks, schnellen (drehen 10.000mal in der Minute) und ganz schnellen (drehen 15.000mal in der Minute) FC-Platten erlaubt, kann schon innerhalb des Systems eine mehrstufige Speicherumgebung aufgebaut werden. Die Festplatten sind in Raid 6 organisiert.

Der Cache-Speicher der neuen Mittelklassemaschine fasst bis zu 16 GB und ist damit doppelt so groß wie beim Vorgängermodell Thunder 9585V. Das Gerät unterstützt bis zu 4096 LUNs (Logical Unit Number). Interessant ist auch die Möglichkeit, den Hauptspeicher in verschieden große Blöcke einzuteilen und den Anwendungen anzupassen. Das Gerät kann rund 200 TB aufnehmen. Eine Einstigeskonfiguration mit 2 TB Kapazität, 4 GB Cache und vier 4-Gbit/s-Kanäle ist für rund 60.000 Euro zu haben. Die gleiche Ausstattung mit einem Fassungsvermögen von 12 TB schlägt mit zirka 114.000 Euro zu Buche.

HDS legte zudem die Version 5.0 der "Hi-Command Suite" vor, bei der insbesondere die Benutzerführung vereinfacht wurde. Zudem gibt es mit "Hi-Command Global Availability Manager" (Higlam) ein neues Modul für die Speicher-Management-Software. Higlam zentralisiert die Verwaltung und Überwachung von Multipath-Verbindungen. (kk)