Erfolg mit ECL-Mainframes

Hitachi wildert in den Gefilden der IBM

23.08.1996

Big Blues Marketing-Aussage ist bekanntlich, daß Großrechneranwender in Zukunft auf CMOS-basierte Systeme umsteigen können. In der Praxis zeigt sich allerdings, daß Mainframes auf Basis der ECL-Technologie leistungsmäßig CMOS-Maschinen - auf jeden Fall heutzutage - noch weit überlegen sind. Hitachis Beharren auf der ECL-Technologie macht sich, zumindest momentan, deshalb auch bezahlt. Anwender, die bei ihrer täglichen Arbeit, insbesondere bei zeitkritischen Batch-Jobs, auf höchste Rechenleistung angewiesen sind, greifen vermehrt auf die Skyline- Mainframes zurück.

Die Japaner hatten damit gerechnet, 1996 weltweit etwa 100 Systeme - das entspricht etwa 500 Prozessoren in Vier-, Sechs- und Acht- Wege-Systemen - abzusetzen. Einer Meldung des britischen Informationsdienstes "Computergram" zufolge konnte die Hitachi Data Systems aus den USA nun das Ziel höher stecken: Bis zum Jahresende dürften 250 Skyline-Großrechner einen Kunden gefunden haben.