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Highend-Speicher-Switch von McData vor der Tür

10.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Auch wenn sich der Hersteller dazu offiziell noch bedeckt hält, erwarten Beobachter, dass McData in der kommenden Woche seinen neuen Highend-Director-Switch "Intrepid 10000" zur Konsolidierung von Storage-Ressourcen auf den Markt bringt.

Das Gerät besitzt Fibre-Channel- und Gigabit-Ethernet-Anschlüsse mit Bandbreiten von 2, 4 und 10 Gigabit und basiert auf Technik, die McData mit der Übernahme von Sanera Systems zugekauft hatte. Dem Vernehmen nach lässt es sich in bis zu vier logische Partitionen aufteilen. Kunden können so ihr SAN (Storage Area Network) aufteilen und beispielsweise Anwendungen und Daten eines bestimmten Bereichs separieren, trotzdem lässt sich das Management zentral vornehmen.

Der Intrepid 10000 besteht aus acht Blades, die jeweils wiederum vier Paddles enthalten. Jedes Panel kann acht 2-Gbps-Fibre-Channel- oder FICON-Ports oder einen 10-Gbps-FC-Anschluss aufnehmen. Das gesamte Chassis unterstützt bis zu 128 4-Gigabit-Ports (oder deren 256 oversubscribed). Experten gehen ferner davon aus, dass McData den Director im Laufe des kommenden Jahres um IFCP- und iSCSI-Routing ergänzt.

Alle 256 Ports sind non-blocking ausgelegt, um Leistung und Erreichbarkeit zu erhöhen. Die 10-Gigabit-Fähigkeit wird für Inter-Switch-Verbindungen genutzt. Früheren Aussagen von McData zufolge kann der Intrepid 10000 Daten über 1200 Meilen Entfernung hinweg mit 1 Gigabit pro Sekunde Durchsatz übertragen. Zur Verwaltung dient der "Enterprise Fabric Connectivity Manager".

Vertrieben wird der Switch über OEMs wie IBM und EMC, die das System gegenwärtig für den Betrieb mit ihren SAN-Geräten zertifizieren. (tc)