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High-Speed-Datenbank ADS in Version 3.0

17.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die ANTS Software Inc. hat ihre für High-Performance-Anwendungen konzipierte SQL-Datenbank in Version 3 herausgegeben. Der bislang eher als Stand-alone-System eingesetzte ANTS Data Server (ADS) lässt sich nun leichter in ein Unternehmensnetz einbinden, so dass er stärker in das Umfeld konventioneller Datenbanken vordringt. ADS beherrscht paralleles Processing und übersetzt SQL-Kommandos direkt in nativen Maschinencode. Der Trick hinter der hohen Performance besteht darin, dass er im Gegensatz zu klassischen Datenbanken ohne Daten-Locks arbeitet, dabei aber trotzdem die Integrität der Daten gewährleistet. Neu in Version 3 ist unter anderem die Unterstützung von Transact SQL, wie es in Sybase- und Microsoft-Umgebungen zur Entwicklung von Stored Procedures benutzt wird. Oracles Abfragesprache PL/SQL wird bereits von der Vorläuferversion unterstützt. Neue Standard-Features sind die Datenreplikation für großvolumige Anwendungen etwa aus dem Bereich Data-Warehousing sowie SNMP zur entfernten Verwaltung mehrerer ADS-Instanzen. Außerdem kann die ADS-Engine nun neben relationalen Daten auch mit Binary Large Objects (Blobs) wie großen Word-Dokumenten, Bildern oder Multimedia-Dateien umgehen. ADS kostet unverändert 25.000 Dollar pro CPU in der Enterprise-Edition. Die für Entwickler gedachte Professional-Edition liegt bei 5000 Dollar pro CPU. (ue)