Die überarbeitete Architektur erlaubt es dem Anwender, Komponenten von HPS 4 einzeln zu lizenzieren. Das Produkt bietet zusätzlich zu den Kernfunktionen die Module "Content Management System", "Intranet" und "E-Business" sowie eine Entwicklungsumgebung. An einem CRM-Feature arbeitet der Hersteller noch.
Verfeinert hat Hexmac zudem seine Caching-Engine. HPS erlaubt nun das Caching einzelner Content-Elemente, wobei der Site-Verwalter die Verweildauer im Speicher festlegen kann. Dies soll die Personalisierung von Web-Inhalten verbessern. Neuerdings lassen sich neben Oracle- auch DB2-Datenbanken an die Software anbinden. Ein Integrationsmodul für "My SQL" ist ebenfalls in Arbeit.
Speziell für Extranet-Anwendungen hat Hexmac Rollenkonzepte für die Benutzer von Websites eingeführt. User erhalten Rollen zugewiesen, die ihnen bestimmte Zugriffsrechte auf Objekte und Scripts zubilligen.
Hexmac setzt auf einen eigenen Applikations-Server, der fest mit dem HPS-System verbunden ist. Gleichwohl gibt es Kunden, die bereits über solche Server verfügen und daher diese Lösung mit Hexmac verbinden wollen. Beispielsweise musste der DGZ Deka Bank der Applikations-Server von Bea integriert werden. Konkurrenten wie etwa Vignette und Broadvision haben deshalb ihre Produkte vorsorglich so umgebaut, dass sie Applikations-Server von Drittherstellern anbinden können.
Abb: Architektur von HPS 4
Hexmacs Sofware kommt vor allem bei transaktionsorientierten Sites zum Einsatz. Quelle: Hexmac