Enterprise Services on-Demand
Der dritte Cloud-Bereich "Consume" konzentriert sich auf die on-Demand Bereitstellung von Enterprise-Cloud-Services auf Basis einer sogenannten Virtual-Private-Cloud Lösung. Bei den Services handelt es sich um Rechenleistung, Speicherplatz und vollständige Anwendungen, die in den Rechenzentren von HP gehostet und betrieben werden. HP ist in diesem Fall also für die gesamte Bereitstellung und Sicherstellung der Verfügbarkeit, Performance und Sicherheit der sich darunter befindlichen Infrastruktur zuständig und liefert die Ressourcen nach Bedarf an seine Kunden aus.
So stellt HP etwa mit "Enterprise Cloud Services Compute" fertige Pakete aus Speicherplatz, Netzwerk und Security-as-a-Service als Infrastructure-as-a-Service zur Verfügung. Darüber hinaus können mittels Software-as-a-Service Applikationen wie Microsoft Dynamics CRM genutzt werden, ferner auch spezifische Branchenlösungen bis hin zu kompletten Desktop-Services. Der Bereich "Consume" beinhaltet die folgenden Services und Angebote:
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HP Enterprise Cloud Services: Sie stellen flexible Rechen- und Speicher-Ressourcen als Services zur Verfügung.
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HP Utility Services: Zum Portfolio der "HP Utility Services" gehören standardisierte IT-Ressourcen, die nach Bedarf bereitgestellt und nach Verbrauch abgerechnet werden. Zu den Services gehören Applikations-, Infrastruktur- und Desktop-Module, mit denen sich Unternehmen individuelle Lösungen zusammenstellen können.
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Application Services: Dabei handelt es sich um Sofware-as-a-Service á la HP, beispielsweise die Bereitstellung von Microsoft Dynamics CRM
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Application Quality Assurance: Unterstützt bei der Überprüfung von Cloud-Anwendungen in Bezug auf ihre Funktionen, Performance, Dienstgüte und Qualität sowie der Sicherheit.
- So gelingt der Sprung in die Private Cloud
Der Aufbau einer Private Cloud hält einige Herausforderungen bereit. Hier sind die wichtigsten: - Budget:
Eine Private Cloud ist nicht billig zu haben. Legen Sie den Rahmen für einen Return on Investment frühzeitig und möglichst exakt fest. - Public-Cloud-Integration:
Gestalten Sie die Private Cloud so, dass sie im Bedarfsfall Services aus der Public Cloud integrieren können. Dazu müssen die Systeme so sicher und nachprüfbar sein, dass die Nutzlasten simultan in beiden Welten abgearbeitet werden können. - Scale:
Im Regelfall können Private Clouds nicht mit derselben Masse aufwarten wie Public Clouds. Das heißt, die Economies of Scale sind deutlich geringer. - Neukonfigurationen "im Flug":
Möglicherweise müssen Sie Server und andere Infrastrukturelemente in die Private Cloud übertragen, ohne sie abzuschalten. Das kann problematisch werden. - Legacy-Hardware:
Wenn ihre alten Server keine Automatisierung und Orchestrierung erlauben, lassen Sie sie einfach zurück. Sie ersparen sich eine Menge Aufwand. - Obsolete Technologie:
Nicht nur kleine It-Organisationen werden an der Komplexität und Geschwindigkeit des technologischen Wandels zu knabbern haben. Haben Sie erst einmal in eine Private Cloud investiert, gibt es nur einen Weg, diese Investition zu schützen: Sie müssen technisch up to date bleiben. - Angst vor dem Wandel:
Ihr IT-Team muss mit Sicherheit erst einmal eine Lernkurve erklimmen. Neue oder geänderte Betriebsprozesse setzen die Mitarbeiter unter Stress und erzeugen Ängste. Hier ist der CIO als Motivator gefordert: Erinnern Sie Ihre Leute daran, dass sie hier Fähigkeiten erlernen, die in einer modernen Business-Umgebung heute unabdingbar sind, weshalb ihnen die Neuorientierung auch persönlich nutzt.