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Hewlett-Packard bilanziert Milliardengewinn

17.08.2006
Hewlett-Packard (HP), der zweitgrößte Computerkonzern der Welt nach IBM, hat im dritten Quartal und den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 den Gewinn massiv erhöht.

Im Jahr zuvor hatte es allerdings sehr hohe steuerliche Sonderbelastungen gegeben. Die Steuern waren wegen der Repatriierung kumulativer Auslandsgewinne des Unternehmens in Gesamthöhe von 14,5 Milliarden Dollar fällig gewesen.

Die operativen Gewinne der Gesellschaft erhöhten sich in allen Sparten ebenfalls kräftig. HP ist nach Dell der zweitgrößte PC-Anbieter. Die Gesellschaft mit Sitz in Palo Alto ist der globale Marktführer bei Druckern. Sie bietet auch ein breite Palette von Servern, Speicherprodukten, Dienstleistungen und Software an.

HP-Chef Mark Hurd
HP-Chef Mark Hurd

HP steigerte den Gewinn in dem am 31. Juli beendeten Quartalsabschnitt auf 1,4 Milliarden Dollar (umgerechnet 1,1 Milliarden Euro) gegenüber nur 73 Millionen Dollar in der entsprechenden Vorjahreszeit. Dies hat HP am Mittwoch nach Börsenschluss bekannt gegeben. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich auf 48 (Vorjahresvergleichszeit: drei) Cent. Der Quartalsumsatz stieg um fünf Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar. Unter Ausklammerung von Sonderfaktoren erhöhte sich der Gewinn je Aktie auf 52 (36) Cent, während die Wall Street nur 48 Cent erwartet hatte. Konzernchef Mark Hurd verwies auf die höheren Gewinnmargen.