Mit Taschenrechnern groß geworden:

Hewlett-Packard bezieht neues Bürohaus

23.04.1982

WIEN (eks) - Um den mittlerweile über 200 Mitarbeitern verbesserte Arbeitsbedingungen und den Kunden zeitgemäße Ausbildung und Kundendienst zu bieten, bezog HP ein neues eigenes Bürogebäude im 22. Bezirk. In den zehn Jahren seit der Gründung einer eigenständigen österreichischen Niederlassung verzehnfachte HP-Österreich seinen Umsatz.

Ein neues Bürogebäude im Wert von etwa 100 Millionen und eine Ende des Vorjahres durchgeführte Kapitalerhöhung um 800 000 auf 57 800 000 Schilling bezeichnete HP-General Manager Europe Franco Mariotti als Zeichen des Vertrauens in die österreichische Wirtschaft und als Anerkennung für die Leistungen der Mitarbeiter.

Während man bei der Gründung einer eigenen HP-Tochterfirma in Österreich im Jahr 1971 vor allem Osteuropa im Auge hatte, zeigte sich

bald, daß der österreichische Markt einer der am schnellsten wachsenden war. Dies führte HP in der Diebold-Statistik in den beiden letzten Jahren vom 27. auf den 10. Platz (CW Nr. 23/81).

Mit 633 Millionen Schilling Umsatz trug HP-Österreich 1981 etwa zehn Prozent zum weltweiten HP-Umsatz von rund 3,5 Milliarden US-Dollar bei. Das österreichische Geschäft entfällt zur Hälfte auf die Datentechnik einschließlich der Taschenrechner, zu 38 Prozent auf elektronische Meßtechnik, zu acht Prozent auf medizinische Elektronik und zu fünf Prozent auf analytische Meßtechnik (Chromatografie, Spektrometrie und Fotometrie).

HP-Österreich bilanziert nach eigenen Angaben devisenmäßig ausgeglichen. Das heißt, alle Ausgaben für Importe können durch Deviseneinnahmen aus Exporten kompensiert werden.

Informationen: Hewlett-Packard GesmbH, 1222 Lieblg. 1 (Ecke Wagramerstraße), Tel.: 23 65 11-0.