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Hersteller von PC-Spielesoftware arbeiten eng mit der Kripo zusammen

04.11.1998
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – Der Verband der deutschen Unterhaltungssoftware-Industrie Deutschland (VUD) schätzt die Schäden durch Raubkopien auf 2,5 Milliarden Mark jährlich. Wie die Zeitschrift "Gamestar" in ihrer morgigen Ausgabe berichtet, arbeiten die Hersteller deswegen eng mit der Kriminalpolizei zusammen. Auf diese Weise wollen sie die durch Einnahme-Ausfälle entstehenden wirtschaftlichen Schäden senken. So sei es zum Beispiel gängige Praxis, daß ihre Anwälte regelmäßig Kleinanzeigen nach besonders günstiger Spielesoftware durchforsten. Anbietern von Raubkopien werde dabei normalerweise zunächst ein Vergleich angeboten. Lehnen sie diesen ab, schalten die Justitiare die Kripo ein.