Hersteller tunen Blade-Systeme unterschiedlich

07.07.2006

"Virtual Connect" nennt sich das neue Konzept, bei dem die I/O-Komponenten nur noch zum Start verkabelt werden. Dank virtueller Ethernet- und Fibre-Channel-Verbindungen lassen sich Änderungen mit einem Knopfdruck einstellen. Wichtig für den Datendurchsatz ist die Midplane der Blade-Systeme, die HP ähnlich wie beim Highend-Server "Superdome" aus Sicherheitsgründen ohne aktive Komponenten gestaltet hat. Der Durchsatz der Midplane liegt insgesamt bei 5 Tbit/s, je Server stehen 4 Gbit/s zur Verfügung.

Für die Kühlung der steckbaren Server bedient sich HP einer Technik aus Flugzeugen: die neuen Lüfter werden dynamisch geregelt und sollen zusammen mit den neuen Power-Supplies den Energieverbrauch um 50 Prozent senken. Auch das System-Management "Insight Control Manager" hat sich verbessert. Laut HP soll jetzt ein Administrator bis zu 200 Geräte betreuen können. Hauptsächlich trägt dazu die zentrale Konsole bei, von der aus der Verwalter virtuelle und physische Server, Speicher, Netzgeräte, Stromversorgung und Kühlung steuern kann. HP will die Preise für die neue c-Class an denen der "p-Class" orientieren. (kk)