Henze, der im Dezember 65 geworden ist, zählt zu den IT-Veteranen in Deutschland. Vor der Zeit als BSI-Chef stand der promovierte Mathematiker über 23 Jahre als IT-Fachmann in den Diensten des Bundesinnenministeriums. Auch sein Nachfolger Helmbrecht ist Naturwissenschaftler und hat sich während seiner bisherigen Laufbahn sowohl mit der Informationstechnik im öffentlichen Sektor als auch in der Privatwirtschaft auseinandergesetzt.
Der studierte Mathematiker und Physiker kommt von der Bayerischen Versorgungskammer, wo er seit acht Jahren als Direktor den Bereich Informationsverarbeitung leitete. In dieser Funktion förderte er Themen wie IT-Sicherheit oder Qualitäts-Management, um das unternehmerische Denken in der Behörde zu verankern. Nach seiner Promotion arbeitete der 1955 in Castrop-Rauxel geborene Helmbrecht zunächst als Leiter Anwendungssoftware an der Bergischen Universität Wuppertal. 1985 wechselte er dann in die Industrie und ging zu Messerschmitt-Bölkow-Blohm (heute EADS) nach München. Während der nächsten zehn Jahre war er als Projekt-, Abteilungs- und Programmleiter tätig, auch in den USA und China. Unter anderem verantwortete Helmbrecht die softwaretechnische Unterstützung der Flugzeugentwicklung, -konstruktion und -fertigung. (am)