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Heiße Sony-Akkus: Rückrufaktionen gehen weiter

04.10.2006
Inzwischen hat auch Fujitsu reagiert, während Fujitsu-Siemens die Energiezellen weiter überprüft.

Die Akku-Krise des japanischen Konzerns Sony weitet sich aus: Nach den PC-Herstellern Dell, Apple, Lenovo/IBM und Toshiba hat nun auch Fujitsu Notebook-Akkus seines Lieferanten zurückgerufen. Knapp 290.000 Energiezellen sind von dem Schritt betroffen. Fujitsu-Siemens (FSC) hingegen prüft derzeit noch, ob Akkus zurückgerufen werden müssen. Nach Angaben eines Sprechers sieht es derzeit so aus, als sei das Joint Venture nicht von fehlerhaften Modellen betroffen. Derweil berichtete ein japanischer Nachrichtendienst, dass Sony bereits vor einem Jahr von der Brandgefahr seiner Energiezellen Kenntnis erhalten hatte. Allerdings habe sich der Konzern entschieden, das Thema auszusitzen. (ajf)