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Heiler rutscht tiefer ins Minus

07.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Heiler Software AG, Stuttgart, hat in ihrem zweiten Geschäftsquartal 2001/2002 einen Nettoverlust von 900.000 Euro ausgewiesen. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag das Defizit bei lediglich 544.000 Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) belief sich auf minus 1,32 Millionen Euro gegenüber minus 940.000 Euro im Jahr zuvor. Der Umsatz des am Neuen Markt notierten Unternehmens brach um 53 Prozent auf 868.000 Euro ein. Für die enttäuschenden Zahlen machte die auf Katalogsoftware spezialisierte Firma vor allem die sich weiterhin in allen Industrieländern verschlechternden Konjunkturdaten verantwortlich. Dies habe dazu geführt, dass viele Kunden ihre Projekte und Investitionsentscheidungen verschoben hätten.

Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von fünf bis sechs Millionen Euro und einem Ebit in Höhe von minus drei bis minus vier Millionen Euro.

Die Anleger reagierten enttäuscht auf die Nachrichten: Das Heiler-Papier sank am heutigen Dienstagmittag um 7,8 Prozent auf 1,18 Euro (Stand: 12:40 Uhr). (ka)