conhIT 2014

Healthcare-IT als Treiber für ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen

14.05.2014
Von 
Thomas Bär, der seit Ende der neunziger Jahre in der IT tätig ist, bringt weit reichende Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung von IT-Prozessen im Gesundheitswesen mit. Dieses in der Praxis gewonnene Wissen hat er seit Anfang 2000 in zahlreichen Publikationen als Fachjournalist in einer großen Zahl von Artikeln umgesetzt. Er lebt und arbeitet in Günzburg.

Verknüpfungen für die Zukunft

Ebenfalls auf der Messe vertreten, ein Stand der eBusiness Plattform im Gesundheitswesen mit der Abkürzung "eBPG". Ziel des Konsortiums, gefördert vom Land Nordrhein-Westfalen, ist die Schaffung eines einheitlichen Dokumentenaustauschs zwischen Leistungserbringern. Ein Konsortium, bestehend aus Agfa Healthcare GmbH, Duria eG, Fachhochschule Dortmund, Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, iSOFT Health GmbH, Ruhr-Universität Bochum, Siemens AG, Tieto Deutschland GmbH und die Deutsche Telekom-Tochter T-Systems, hatte sich schon 2008 zusammengefunden, und ein Projekt beantragt, das den Datenaustausch und die Kooperation zwischen Einrichtungen des Gesundheitswesens und diesen mit Patienten signifikant erleichtern und richtungsweisend für die gesamte Gesundheits-IT und das Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen und Deutschland werden soll.

Neben einer äußert umfangreichen Beschreibung von verschiedenen Arbeitsschritten und Konzeptionen auf Basis der Standards HL7 (CDA) und IHE (XDS) zeigten die beteiligten Firmen dem interessierten Fachpublikum wie eine Anforderung eines niedergelassenen Arztes an ein MVZ zur weiteren Diagnostik mit anschließender Operation in einer Klinik und eine Rückübermittlung des Entlassbriefs über drei unterschiedliche Systeme hinweg schon jetzt realisiert ist.

Fortsetzung folgt... in 2015

Im kommenden Jahr, so ist es schon jetzt geplant, wird es wieder den Branchentreff der Gesundheits-IT in der deutschen Hauptstadt geben. Die Industriemesse wird auch künftig von einem umfassenden Konferenz- und Akademie-Programm mit vielen spezifischen Vorträgen begleitet. Nicht selten beschreiben Vortragende wie sie eine Technologie in den klinischen Alltag integrieren konnten und wo möglicherweise Stolpersteine zu erwarten sein werden.

Mit etwas Glück wird sich auch 2015 die Firma Siemens wieder um das leibliche Wohl von Hunderten von Messebesuchern kümmern. Traditionell bilden sich am Siemens-Stand lange Schlangen an der kostenlosen Ausgabe der Original Berliner Currywürste von Konnopke´s Imbiss. (mb)