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HDTV geht in die WM-Qualifikation

14.06.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im Auftrag des Weltfußballverbandes FIFA wird der Media&Broadcast-Bereich von T-Systems den "Confederations Cup" (15. bis 29. Juni) zusätzlich zum üblichen PAL-Standard auch im hochauflösenden HDTV-Format übertragen. Das "High Definition Television" ist dem analogen Übertragungsstandard "Phase Alternating Line" in puncto Bildqualität weit überlegen. Wer es genießen will, braucht allerdings ein HDTV-fähiges Fernsehgerät.

Der HDTV-Einsatz im Turnier der kontinentalen Fußballverbände ist - wie die Veranstaltung selbst - als Generalprobe für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr gedacht. "Als kleine Weltmeisterschaft bietet der Confederations Cup ein realistisches Testfeld für die Fernsehtechnik der nächsten Generation", so Helmut Egenbauer, Sprecher der Media&Broadcast-Geschäftsleitung."

In allen fünf "Confed"-Stadien - also in Frankfurt am Main, Hannover, Köln, Leipzig und Nürnberg - betreibt die T-Systems-Tochter die technische Infrastruktur für die TV-Übertragung. Die Live-Bilder werden über Glasfasernetze und via Satellit an die Sendezentrale im Frankfurter Waldstadion, pardon, in der "Commerzbank-Arena", geschickt, von wo aus sie an TV- und Rundfunkstationen in aller Welt gehen. Dazu nutzt T-Systems das Telekom Global Net sowie ATM Broadcast Services und Satellitenübertragung. Zur WM 2006 wird sich die Zahl der Spielstätten auf zwölf erhöhen. Neben den genannten kommen die Arenen in Berlin, Dortmund, Gelsenkirchen, Hamburg, Kaiserslautern, München und Stuttgart hinzu. (qua)