Generell gute Wachstumsaussichten auf dem Softwaremarkt

Hauptumsatz bei Mainframes und Minis

12.04.1985

WIEN (apa) - Der österreichische Markt für Softwareleistungen, die an Dritte verkauft werden, beläuft sich auf rund 4,5 Milliarden Schilling. Als Marktpotential ortet die Softwarebranche, die sich mit der Entwicklung und Pflege von Computerprogrammen beschäftigt, etwa 2000 Unternehmen.

Die jährlichen Umsatzsteigerungen, so geht aus einer Mitteilung der ifabo-programma hervor, schätzt die Branche auf 20 bis 30 Prozent. Die generell guten Wachstumsaussichten wirken jedoch nicht auf alle Branchensegmente. Insbesondere bei Standardprodukten wirkt der kleine Heimmarkt beengend. Exportgeschäfte laufen zunehmend mit Spezialsoftware .

Der Großteil der Software-Umsätze wird im Großrechner- und Minicomputerbereich erzielt. Auf Software für Mikrocomputer entfällt nur ein Umsatzanteil von etwa fünf Prozent. Diese Situation spiegelt sich auch im Ausstellangebot der Softwaremesse "programma" im Rahmen der ifabo (7. bis 11. 5. 1985) wider, wo Lösungen von Softwarehäusern, Rechenzentren und Systemhäusern dominieren werden.