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Harvard University baut Grid-Netz mit IBM

18.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Gemeinsam mit IBM baut die Harvard University ein universitätsweites Grid-Netz für die wissenschaftliche Forschung. Das "Crimson Grid" soll Studenten aus den Bereichen Life Sciences, Ingenieurwesen und angewandte Wissenschaften zur Verfügung stehen. Die technische Grundlage bilden unter anderem IBM-Server und die Open Grid Services Architecture (OGSA), die sich als Standard herausgebildet hat. Harvard und IBM entwickeln darüber hinaus weitere Tools und Protokolle für den Betrieb des Hochleistungsnetzes. Zweck des Grid ist es, eine Vielzahl verteilter Rechner und Speicher zu einem virtuellen Superrechner zu verbinden, dessen Ressourcen allen Nutzern zur Verfügung stehen. Die Harvard University will das Netz zunächst für die eigenen Standorte im Raum Cambridge, Massachusetts und Boston einsetzen. Später sollen auch andere Universitäten und Forschungseinrichtungen einbezogen werden. (wh)