Handyabsatz: Leichtes Wachstum in 2007

23.04.2007
Die Zahl der in Deutschland verkauften Mobiltelefone wird in diesem Jahr leicht auf 32,6 Millionen Einheiten ansteigen. Damit bleibt das Wachstum den Prognosen des BITKOM zufolge gegenüber den Vorjahren nahezu unverändert.

Der Absatz von mobilen Endgeräten wird in Deutschland auch in diesem Jahr leicht ansteigen, dies geht aus einem Bericht des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hervor. Das Wachstum wird mit 600.000 auf 32,6 Millionen Einheiten vergleichbar zum Vorjahr ausfallen. Auch dort legte die Zahl der in Deutschland verkauften Mobiltelefone von 31,3 Millionen (2005) auf 32 Millionen (2006) Geräte zu. Dennoch erwarten die Mobilfunk-Hersteller keine Steigerung des Umsatz', aufgrund sinkender Durchschnittspreise werden die Einnahmen in diesem Jahr mit 3,9 Milliarden Euro konstant ausfallen. Während Nokia seinen ASP in 2006 bei 89 Euro stabil halten konnte, sank er bei Samsung von 123 Euro auf 114 Euro.

Im März 2007 hatte der Verband die Zahlen für das nominale Wachstum der Handynutzer in Deutschland vorgelegt. Demnach kamen im Jahr 2006 auf 100 Einwohner knapp 109 Mobilfunkanschlüsse (Postpaid und Prepaid), der Anstieg gegenüber dem Vorjahr lag damit bei fünf Prozent - ein Jahr zuvor betrug der Zuwachs acht Prozent. Grund für die Verlangsamung sei die Übersättigung des Marktes. Bis Ende 2010 wird eine Steigerung auf 120 Anschlüsse - ein Wert, der in Italien und Schweden schon heute erreicht wird - erwartet.