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Handy-Strahlung: Mehr Risiko für ländliche Regionen

18.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Eine Studie des Universitätskrankhauses im schwedischen Orebro kommt zu dem Ergebnis, dass Handy-Nutzer auf dem Land einer höheren Strahlung ausgesetzt sind als in der Stadt. Der Grund: Weil die Basisstationen in ländlichen Gebieten weiter entfernt sind, kompensieren die Mobiltelefone die größere Distanz mit einer höheren Signalstärke - sprich Strahlung. Bei ihrer Untersuchung von knapp 1500 Personen fanden die Forscher heraus, dass bei Landbewohnern, die mehr als drei Jahre ein Mobiltelefon nutzen, die Rate an Kopftumoren höher ist als in der Stadt. Das Risiko, so die Studie, vervierfacht sich nach einer fünfjährigen Handy-Nutzung. Die Wissenschaftler weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass ihre Forschungsergebnisse durch weitere Untersuchungen verifiziert werden müssen. (pg)