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Handy-Markt wächst 2004 um 29 Prozent

31.01.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der weltweite Handy-Absatz ist im vergangenen Jahr erneut deutlich gestiegen. Nach Untersuchungen der Marktforschungsgesellschaft IDC wuchs die Zahl der weltweit ausgelieferten Geräte gegenüber 2003 um 29,3 Prozent auf 664,5 Millionen Stück. Allein im Schlussquartal wanderten laut Studie 194,3 Millionen Mobiltelefone über den Ladentisch, das entspricht einem Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum sowie einem Zuwachs um 18,1 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen dritten Quartal.

Marktführer mit einem Anteil von 31,2 Prozent war erneut Nokia. Mit 207,6 Millionen Handys verkaufte der finnische Hersteller nahezu doppelt so viele Geräte wie der zweitplazierte US-Konkurrent Motorola (104,5 Millionen Handys, 15,7 Prozent Marktanteil). Auf Platz drei zurückgefallen folgt Samsung mit 86,5 Millionen Einheiten und einem Marktanteil von 13 Prozent. Die Siemens AG konnte sich in der Jahreswertung mit 49,4 Millionen Handy-Auslieferungen und einem Marktanteil von 7,4 Prozent noch auf Platz vier vor LG Electronics behaupten. Anders die Situation im Schlussquartal, wo die Südkoreaner laut IDC-Schätzung mit 13,9 Millionen rund 400.000 Geräte mehr verkauften als Siemens. Als Konsequenz zog LG mit 7,2 Prozent an Siemens vorbei, das lediglich 6,9 Prozent Market Share erreichte.

Auf dem sechsten Platz in der Jahresweltrangliste findet sich das japanisch-schwedische Joint Venture Sony Ericsson, das nur knapp den Einzug in die Top-Five verfehlte. (mb)