Handy-Markt bricht ein

16.03.2009
Die Analysten von IDC gehen davon aus, dass im laufenden Jahr weltweit 8,3 Prozent weniger Mobiltelefone verkauft werden als noch 2008.

Die Handy-Hersteller müssen sich den Prognosen der Marktforscher zufolge auf ein schwieriges Jahr einstellen. 2009 werde düsterer ausfallen als noch vor einigen Monaten erwartet, sagte Ryan Reith, Analyst von IDC. Er rechnet im laufenden Jahr mit einem weltweiten Absatz von 1,09 Milliarden Handys.

Im Vergleich zu 2008 würde dies einen Einbruch von 8,3 Prozent bedeuten. Allerdings soll sich der Markt 2010 wieder erholen. Dann werde der globale Absatz gegenüber dem laufenden Jahr um 9,5 Prozent auf 1,19 Milliarden verkaufte Mobiltelefone zulegen und damit etwa wieder das Niveau des Jahres 2008 erreichen, lautet die Prognose des Marktbeobachters.

Die Delle im laufenden Jahr können auch die Smartphones nicht verhindern. Zwar kann die als Hoffnungsträger für die gesamte Branche gehandelte Produktkategorie zulegen, allerdings nicht genug, um den Rückgang in anderen Bereichen auszugleichen. IDC zufolge werden 2009 ungefähr 3,4 Prozent mehr Smartphones verkauft als noch im vergangenen Jahr. 2008 betrug das Wachstum gegenüber dem vorangegangenen Jahr noch 21,9 Prozent. Die gesamte Branche setzt derzeit ihre Hoffnungen auf die neuen Internet-fähigen Mobilgeräte. Auch die Mobilfunkanbieter spekulieren schon auf zusätzliche Geschäfte mit Datendiensten.(ba)