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Handheld-Startup Pogo tritt gegen die Giganten an

31.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der britische Hersteller Pogo Technology, ein Spinoff der inzwischen geschlossenen Londoner Razorfish-Niederlassung, will sich mit seinem gleichnamigen Handheld einen Platz im heiß umkämpften Markt für Taschencomputer ergattern. Dem Unternehmen ist es nach eigenen Angaben gelungen, über acht Millionen Euro an Risikokapital zu erhalten, um eine anfängliche Stückzahl von 5000 "Pogos" zu produzieren. Der Hybrid aus PDA (Personal Digital Assistant), Handy und MP3-Player kann im Internet surfen sowie E-Mails abrufen und versenden. Das Gerät, das für den GSM-Mobilfunkstandard ausgerichtet ist, wiegt mit 230 Gramm etwas mehr als herkömmliche Handhelds. Zum verwendeten Betriebssystem macht der Hersteller keine Angaben. In Großbritannien soll das Gerät für 481 Euro in den Handel kommen. Als Vertriebspartner konnte Pogo den Distributor Carphone Warehouse gewinnen. Das Weihnachtsgeschäft verpasst das Razorfish-Spinoff jedoch knapp: Pogo soll erst Ende Januar 2002 bei Carphone erhältlich sein. Ob es der britische PDA auch in andere europäische Länder schafft, ist noch unklar.