Personalsystem

Hamburg und Schleswig-Holstein kooperieren

19.04.2011
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die beiden Länder betreiben künftig ein gemeinsames IT-System für Personal-Management.

Die Freie und Hansestadt Hamburg sowie das Land Schleswig-Holstein wollen gemeinsame Sache beim Personal-Management machen: Den Zuschlag für den Service erteilte Dataport, der ITK-Dienstleister beider Länder, der Wiesbadener P&I Personal & Informatik AG. Laut Johann Bizer, Vorstand Lösungen bei Dataport handelt es sich bei dem "KoPers" genannten Vorhaben um ein " richtungsweisendes Projekt für die Länderkooperation".

Schon im Januar 2009 hatten Hamburg und Schleswig-Holstein in einem Verwaltungsabkommen vereinbart, für die IT-Unterstützung des Personal-Managements einheitliche und integrierte IT-Verfahren gemeinsam auszuwählen, zu beschaffen, einzuführen, zu betreiben und weiterzuentwickeln. Das IT-Verfahren sollte auch im kommunalen Bereich in Schleswig-Holstein sowie in den verselbständigten Einrichtungen und Betrieben beider Länder genutzt werden können.

Im März 2010 wurde das Vergabeverfahren gestartet. Die Einführung neuen Verfahrens in den Ländern und den Kommunen in Schleswig-Holstein soll im Mai starten. Zum Ende 2012 ist die Ablösung des bisherigen Personalverfahrens in den Kommunen vorgesehen. Mit dem Abschluss des Projekts und dem Übergang in den flächendeckenden Betrieb ist Anfang 2014 zu rechnen. Die Lösung von P&I ist bereits in mehreren Bundesländern und Kommunalverwaltungen im Einsatz.