MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Immer mehr private Haushalte in Deutschland nutzen Produkte und Dienstleistungen aus dem Informations- und Kommunikationsbereich. Wie das Statistische Bundesamt anhand der jährlichen Statistik der laufenden Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte (Selbständige und Landwirte ausgenommen) ermittelte, besaßen Anfang letzten Jahres bereits 53 Prozent der Haushalte einen PC. Im Jahr zuvor waren es noch 47 Prozent.

Drastisch zugenommen hat auch die Nutzung des Internets: Im Zeitraum von 1998 bis 2001 ist der Anteil der Haushalte mit Internet-Anschluss von sieben auf 27 Prozent gestiegen. Dabei war der Westen mit 29 Prozent etwas besser ausgestattet als der Osten (21 Prozent). Für den Internet-Zugang nutzen mehr Surfer ein analoges Modem (22 Prozent) als einen ISDN-Anschluss (12 Prozent).

Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich auch das Mobiltelefon, das mittlerweile bei den West- und Ostdeutschen gleich weit verbreitet ist. Verfügte 1998 noch nicht einmal jeder zehnte Haushalt über ein Handy, hatte die mobile Telefonie im letzten Jahr bereits in über die Hälfte aller deutschen Haushalte (56 Prozent) Einzug gehalten. (kf)