Viele Manager scheuen Innovationen, denn deren Erfolg lässt sich nur bedingt vorhersagen. Eine Ursache hierfür ist: Die firmeninterne Personalauswahl spült primär pragmatische Macher und Zahlenmenschen nach ganz oben. Wer neue Wege beschreiten möchte, kann sich dabei aber nur selten auf Zahlen stützen.
Das ist der Grund, warum viele Manager Angst vor Innovationen haben, wie Dr. Georg Kraus im Kontakt mit Unternehmensführern immer wieder feststellt. Dabei gehört es zu ihren Kernaufgaben, dafür zu sorgen, dass ihr Unternehmen auch künftig mit Erfolg agiert.
Eine Ursache hierfür ist laut Aussagen des Inhabers der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner, Bruchsal: "Das operative Tagesgeschäft erfordert von Managern ein hohes Maß an Pragmatismus und Bodenständigkeit. Deshalb bleiben im Auswahlprozess auf dem Weg nach oben oft die pragmatischen Macher übrig." Diese betrachten Innovationen primär als Business-Cases und gehen sie erst an, wenn klar ist: Das rechnet sich. Innovationen haben aber stets etwas Schöpferisches. Neues soll geschaffen werden. Deshalb lässt sich das, was aus dem (Such-)Prozess herauskommt, nur bedingt vorher sagen.