Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen vergibt die Auszeichnung gemeinsam mit der Landesinitiative „secure-it.nrw“. „Der Preis soll kleinen und mittleren Unternehmen den Weg weisen, wie sie ihre IT einfach und kostengünstig vor Datenmissbrauch und Datenmanipulation schützen“, sagte Innovationsminister Andreas Pinkwart jetzt bei der Preisverleihung in Hagen. Insgesamt hatten sich 35 Unternehmen und Schulen aus Nordrhein-Westfalen für den Preis beworben.

Das Institut für Digitale Kommunikationssysteme an der Universität Siegen wurde für die Entwicklung einer Technik, mit der Energieversorger künftig Messdaten von Stromzählern sicher übers Internet ablesen können, ausgezeichnet. Mit den Signaturchips können auch Hersteller von Waagen oder Automaten ihre Geräte für eine sichere Fernabfrage aufrüsten.

Das Don Bosco Gymnasium in Essen ist Preisträger in der Kategorie „Bildung“ für ein Unterrichtsprojekt zum Thema Kryptographie („Verschlüsseln wie beim FBI“). Durch den Einsatz verschiedener Verschlüsselungsprogramme erkunden die Schüler, wie sich elektronische Dokumente vor unerlaubtem Zugriff schützen lassen.

Den in diesem Jahr erstmals zusätzlich vergebenen Sonderpreis erhielt die Spedition Schmidt-Gevelsberg GmbH für ein interaktives Lernprogramm auf seinen Firmen-PCs. Es soll die Mitarbeiter des Logistikunternehmens für Sicherheitsrisiken beim Umgang mit E-Mail und Internet sensibilisieren

Nominiert für einen Preis in der Kategorie „Mittelstand“ waren zudem die Homeran Unternehmensberatung in Bonn („Diebstahlschutz für Kundendaten“) sowie das Softwareunternehmen Neupart GmbH in Bad Driburg („Werkzeugkasten für die IT-Sicherheit“).