Studie von Omikron

Gute Datenqualität braucht gutes Management

11.11.2011
Viele Unternehmen betreiben isolierte Datensilos und vergeben damit die Chance, ihre Informationen effizient einzusetzen. Experten empfehlen deshalb ein unternehmensweit koordiniertes Daten-Management.

Unternehmen können ihre Datenqualität nur dann erfolgreich sicherstellen, wenn die damit zusammenhängenden Prozesse einheitlich, zentral und transparent gesteuert sind. Das hat die Omikron Data Quality GmbH, ein Anbieter von Lösungen für das Datenqualitäts-Management, vergangenes Jahr in einer Umfrage unter mehr als 300 Unternehmen festgestellt. Doch von einem gesteuerten Vorgehen in Sachen Datenqualität scheinen die meisten Firmen weit entfernt. Viele Verantwortliche leisten sich der Umfrage zufolge den teuren Luxus, beispielsweise ihre Kundeninformationen in den verschiedenen Geschäftsbereichen gleich mehrfach vorzuhalten, ohne sich um ein koordiniertes Datenqualitäts-Management zu kümmern.

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Nur in jedem fünften Unternehmen haben alle Abteilungen Zugriff auf die Kundendaten.
Nur in jedem fünften Unternehmen haben alle Abteilungen Zugriff auf die Kundendaten.

Laut den Ergebnissen der Omikron-Studie ist es nur in jedem fünften Unternehmen üblich, Kundeninformationen unternehmensweit zur Verfügung zu stellen. Stattdessen besitzen in 52 Prozent der befragten Betriebe einzelne Geschäfts- beziehungsweise Vertriebsbereiche eine alleinige Hoheit über diese Daten und gewähren anderen Organisationseinheiten keinen Blick darauf. In jedem vierten Unternehmen ist nicht klar geregelt, ob alle relevanten Unternehmensbereiche grundsätzlich auf alle Kundeninformationen zugreifen können oder der Zugriff abteilungsweise reglementiert ist. In den betroffenen Unternehmen ist also nicht einheitlich geregelt, wie die Dateien mit den Kundendaten genutzt werden dürfen.