Ratgeber Datenqualität

Gute Daten - schlechte Daten

12.10.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Wie wichtig ist die Datenqualität?

Die überwiegende Mehrheit der Unternehmen hat mittlerweile erkannt, wie wichtig eine gute Datenqualität für das eigene Geschäft ist. Über 90 Prozent der Befragten gaben im Rahmen einer exklusiven COMPUTERWOCHE-Umfrage an, die Qualität der Daten sei ein Thema, das eigene Fach- und IT-Abteilungen beschäftige. Fast ein Drittel bekräftigte, sich sogar in starkem Maß um den Zustand der Firmeninformationen zu kümmern. Auch über die Folgen eines schlechten Daten-Managements herrscht Einigkeit. 92 Prozent der über 200 interviewten Manager gehen davon aus, das eigene Business würde unter schlechten Daten leiden.

Andere Umfragen bestätigen diese Einschätzungen. So hatte eine Befragung von Pierre Audoin Consultants (PAC) in der deutschen Banken- und Versicherungsbranche 2009 ergeben, dass fast alle Unternehmen hochwertige Daten als strategischen Vermögenswert einschätzen. Gerade im Finanzsektor sei eine solide Datenbasis von entscheidender Bedeutung, sagen die PAC-Analysten. Neben einer fundierten Entscheidungsgrundlage gehe es den rund 60 von PAC befragten Managern vor allem darum, die zahlreichen Compliance-Vorschriften zu erfüllen.

Fazit: Fast alle Unternehmen bewerten eine gute Datenqualität als existenzielle Grundlage für das eigene Geschäft.