ZÜRICH (sg)-Die weltweiten Bemühungen um die Verbreitung der Warenauszeichnung mit einheitlichen Artikelnummern und maschinenlesbaren Strichcode-Symbolen (EAN) haben nun auch in der Schweiz eine gute Akzeptanz gefunden.

Auf der Generalversammlung der Schweizerischen Artikelcode-Vereinigung (SACV) vertrat deren Präsident, Coop-Direktor H. Thuli, die Ansicht, daß die Voraussetzungen für den wirtschaftlichen Einsatz von mit Scannern ausgerüsteten Kassen durch den Handel nun geschaffen seien.

Heute werden bereits 41 Prozent der ausgezeichneten Waren mit EAN-Codes markiert. Der Handel schätzt, daß die Schwelle für einen wirtschaftlichen Scanner-Einsatz bei 60 bis 70 Prozent liegt. Man hofft diesen Anteil codierter Artikel bis zum Ende dieses oder im Laufe des nächsten Jahres zu erreichen. Demnach ist der eigentliche Durchbruch für EAN 1984 zu erwarten.

Die Entwicklung auf diesem Gebiet vollzog sich bis heute nur zögernd, wird doch die Einführung der optischen Lesung gerne mit dem Schritt ins Zeitalter der Selbstbedienung verglichen. Vor allem in den letzten beiden Jahren habe sich das Scanning stürmisch entwickelt, und heute sind bereits 413 Firmen dem SACV angeschlossen. Die Zahl der ausgezeichneten, in der Schweiz hergestellten Artikel beträgt gegenwärtig rund 11 000 und dürfte in relativ kurzer Zeit stark steigen.