Günstige Inventarisierung

01.08.2005
Von Martin Seiler
Das Verwalten einer jeden IT-Umgebung steht und fällt mit dem möglichst exakten Wissen über die Geräte. Nur was bekannt ist, lässt sich administrieren. Eine leistungsfähige und dennoch günstige Lösung für diese Aufgabe hat das in Nürnberg ansässige Unternehmen FSC Fair Computer Systems GmbH entwickelt. "Winiccm " inventarisiert vernetzte Windows-Rechner automatisch und liefert detaillierte Informationen über die jeweils installierte Hard- und Software.

Bedingung für die Nutzung des Tools ist das Vorhandensein von Microsofts Windows Management Instrumentation (WMI) auf den Zielrechnern. Ab Windows 2000 ist dies standardmäßig der Fall, die Komponente lässt sich aber auch über die Management-Konsole von Winiccm nachinstallieren. Wer darüber hinaus Geräte wie Monitore, Drucker oder gar Netzkomponenten erfasst und verwalten will, muss jedoch zusätzlich das Modul "Asset.Desk" erwerben.

Winiccm eignet sich beispielsweise dafür, sich im PC/Windows-Umfeld einen Überblick über die insgesamt vorhandenen Anwendungen zu verschaffen und die pro Hersteller beziehungsweise Produkt installierten Kopien mit der Anzahl der vorhandenen Lizenzen zu vergleichen. Umfangreiche Angaben zu der Hardwareausstattung der einzelnen PCs ergänzen diese Angaben und können beispielsweise hilfreich sein, um im Vorfeld einer Migration zu überprüfen, ob die Systemvoraussetzungen auf den Zielmaschinen erfüllt sind.

Zudem lassen sich über die abgefragten Werte Berichte erstellen, beispielsweise über die vorhandenen Betriebssystem-Versionen sowie die installierten Service-Packs und Patches. Der günstige Preis von zehn Euro pro zu inventarisierenden Client hat nur einen Haken: Interessenten müssen mindestens 50 Lizenzen des Programms erwerben, wenn sie alle Funktionen nutzen wollen.

CW-Fazit: Winiccm ist ein leistungsstarkes und ausbaufähiges Management-Tool zu einem günstigen Preis.