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Gruppe bemüht sich um Infiniband für Linux

15.06.2004

In den USA haben HPC-Anwender (HPC = High Performance Computing) und Techniklieferanten die "OpenIB"-Vereinigung gegründet. Ziel ist es, die Input-Output-Architektur "Infiniband" beim Einsatz mit Linux-Rechnern zu vereinheitlichen.

Dazu will die Gruppe unter anderem Hardwaretreiber, Softwarewerkzeuge und Implementierungen einiger Netzprotokolle wie IP over Infiniband entwickeln. Außer Herstellern wie Sun, Dell, Intel, Engenio (vormals LSI Logic), Topspin und Network Appliance sind als Anwender die beiden Großforschungseinrichtungen Sandia National Laboratories und Lawrence Livermore National Laboratory mit von der Partie.

Bis jetzt entwickelte jeder Hardwarelieferant seine eigene Software für den Einsatz von Infiniband. In Zukunft soll es eine gemeinsame Lösung als Open-Source-Programm geben, an dem auch die Benutzer mitarbeiten können. Einige Teilnehmer an OpenIB sehen die Infiniband-Lösung schon als Teil des Linux-Kernels. Die Gruppe plant in jedem Fall zweierlei Lizenzen, eine für die Berkeley Software Distribution (BSD) und eine für die General Public License (GNU). (kk)