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Gründer wollen Skype von eBay zurück

14.04.2009
Die skandinavischen Skype-Gründer Niklas Zennström und Janus Friis wollen einem Pressebericht zufolge ihr früheres Unternehmen für Internet-Telefonie von eBay zurückkaufen.

Wie die "New York Times" am Osterwochenende berichtete, versuchen der Däne Friis und sein schwedischer Partner Zennström, Investoren für ein Milliarden-Angebot an den eBay-Konzern zu gewinnen. Sie hatten Skype 2005 für 3,1 Milliarden Dollar (2,4 Milliarden Euro) an die Internet-Verkaufsplattform verkauft. Als Hintergrund gilt das Eingeständnis von eBay, Skype habe sich schlechter als erhofft in das sonstige Kerngeschäft eingefügt. Dies hatte 2007 zu hohen Abschreibungen geführt. Anfang des Jahres hatten sich Gerüchte über einen Verkauf verdichtet.

Nach Unternehmensangaben telefonieren weltweit 405 Millionen Menschen per Skype über das Internet. Dabei können sie andere Skype-Nutzer ohne Gebühren und Telefonanschlüsse im Fest- oder Mobilnetz für vergleichsweise geringe Kosten anrufen. Nach Angaben der "New York Times" will eBay mindestens 1,7 Milliarden Dollar von einem etwaigen Skype-Käufer verlangen. (dpa/ajf)