GroundWork bringt quelloffenes Monitoring-Tool

23.02.2006
Das kalifornische Softwarehaus spricht mit seinem Open-Source-Werkzeug vor allem kleine und mittlere Unternehmen an.

"GroundWork Open Source" soll die Bedürfnisse solcher Anwender abdecken, die sich kein teures System-Management-Paket wie HP Open View oder IBMs Tivoli leisten wollen. Für die Anforderungen mittelgroßer Organisationen reiche das Open-Source-Produkt aus, erklärte GroundWorks Marketing-Chef Tony Barbagallo. Neben der quelloffenen Software plant der Anbieter auch eine kommerziell unterstützte Variante (siehe: System-Management mit Open-Source-Tool).

Das derzeit als Betaversion verfügbare System basiert auf der Monitoring-Software Nagios 2.0. GroundWork hat dafür eine grafische Oberfläche entwickelt und eine MySQL-Datenbank hinzugefügt, in der die Monitoring-Profile bekannter Open-Source-Programme abgelegt sind. Wer den vollen Funktionsumfang nutzen will, braucht die kostenpflichtige Version "GroundWork Professional 4.5". Sie umfasst eine Lizenz für ein Jahr und technischen Support.

Mit dem Tool auf einem Linux-Server ließen sich bis zu 500 Netzgeräte überwachen, verspricht Barbagallo. Die Software sei bereits für die Linux-Distributionen von Novell/Suse und Red Hat zertifiziert. Eine reine Windows- oder Unix-Variante plant das Unternehmen nicht. Gleichwohl sei das System in der Lage, neben Linux- auch Windows-, Netware- und Unix-Server zu verwalten. Die meisten GroundWork-Kunden arbeiteten mit heterogenen Server-Plattformen. (wh)