Vierte Generation der PDP-11:

Großrechner im Mini-Kleid

30.11.1979

MÜNCHEN (pi) - Industrieunternehmen, Hochschul- und Forschungsinstitute, Fertigungsbetriebe, Laboratorien sowie OEMs mit technischen und kommerziellen Anwendungen sind die Zielgruppe des neuen PDP-11/44-Rechners der Digital Equipment GmbH (DEC), München. Ab Juni 1980 ist der Neue zu haben.

Der P0P-11/44 verfügt laut Hersteller über einen "Error Ceckingand Correcting" (ECC)-MOS-Halbleiterspeicher mit einer Kapazität von 256 KB bis 1 MB. Das neue System arbeite mit dem kompletten Befehlssatz des PDP-11/70. Der Zentralrechner biete weiterhin eine mikroprozessorgesteuerte ASCII-Schnittstelle sowie einen 8 KB Caché-Speicher. Der OEM-Einzelpreis für den Zentralrechner liegt bei 65 000 Mark, Endabnehmersysteme kosten je nach Konfiguration und Software 120 000 Mark bis 190 000 Mark.

Gleichzeitig mit dem PDP-11/44 wird eine kommerzielle Version dieses Rechners mit der Typenbezeichnung DECdatasystem-540 sowie das neue Plattenlaufwerk RLO2 angekündigt. Das System 540 ist, so DEC, für Datenverarbeitungsaufgaben in industriellen sowie Bank- und Versicherungsanwendungen konzipiert.