MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Preissuchmaschinen im Internet weisen deutliche Qualitätsunterschiede auf. Das ergab ein aktueller Test des Hamburger Magazins "Stern", das acht große Preis-Suchmaschen gegeneinander antreten ließ, um das jeweils preisgünstigste Angebot für einen MP3-Player und einen DVD-Rekorder zu finden. Das Ergebnis: Nur ein Suchdienst (guenstiger.de) wurde als "sehr gut" befunden, vier erhielten die Bewertung "gut", während "Froogle" ein "mangelhaft" einstecken musste.

Untersucht wurde insbesondere, ob und wie schnell die Testkandidaten ein preiswertes und sofort verfügbares Angebot aufstöbern konnten. Dabei stellte sich heraus, dass einige Suchmaschinen günstigere Offerten fanden als andere, manche lieferten auch falsche oder veraltete Produktangaben. Mehrere Kandidaten führten zunächst Angebote auf, die zwar preislich sehr attraktiv waren, sich dann allerdings als nicht lieferbar herausstellten, während das erste unmittelbar verfügbare Produkt erst weiter hinten in der Trefferliste folgte.

Dass sich die Schnäppchensuche via Web lohnen kann, bewiesen die besten Resultate im Test, die beträchtliche Einsparungen gegenüber dem Herstellerpreis ermöglichten: So waren der MP3-Player für 60,50 Euro (21,7 Prozent) und der DVD-Rekorder sogar für 140 Euro (36,9 Prozent) günstiger zu haben. (kf)