Der Wechsel ist kostspielig

Grafische Oberflächen - aus strategischen Gründen Pflicht

04.12.1992

NEW YORK (IDG) - Immer mehr PC-Verantwortliche kommen zu der schmerzlichen Erkenntnis, daß der Wechsel auf grafische Benutzeroberflächen teuer ist, und daß sich die Vorteile kaum messen lassen. Trotzdem, so zeigen Umfrageergebnisse, ist dieser Schritt für DV-Manager wegen seiner strategischen Bedeutung unverzichtbar.

Rund 3800 Dollar zahlt ein Unternehmen pro PC, wenn es den Wechsel von einer alphanumerischen auf eine grafische Benutzeroberfläche vollzieht. Das hat die CW-Schwesterpublikation "Computerworld" in einer Befragung von insgesamt 400 PC-Managern herausgefunden. Am leichtesten zu kalkulieren und nachzuvollziehen sind die Kosten, die bei den Hardware- und Software-Upgrades entstehen. Sie schlagen durchschnittlich mit 1200 beziehungsweise 800 Dollar zu Buche.

Weniger transparent, aber gleichwohl sehr hoch, sind die Ausgaben für Training und Support. Die Befragten begründen ihre Entscheidung damit, von wichtigen Trends in der Software-Entwicklung - etwa dem Workgroup oder dein Workflow-Computing profitieren zu wollen.