Diebold Parisini untersucht österreichischen Markt:

Grafische DV noch FR den Kinderschuhen

13.01.1984

WIEN (apa) - In Österreich setzen erst wenige Unternehmen die grafische Datenverarbeitung ein. Diese Aussage traf eine Marktstudie der Diebold Parisini GmbH.

Gegenüber der Bundesrepublik liegt Österreich der Untersuchung zufolge in diesem Bereich um zwei bis drei Jahre zurück. 1983 habe der Umsatz mit Geräten der grafischen Datenverarbeitung in Österreich rund 260 Millionen Schilling betragen. Bis zum Jahre 1987 werde dieser auf rund 600 Millionen Schilling steigen, was einem durchschnittlichen Wachstum von 20 Prozent entspreche.

Die Studie umfaßte neben grafischen Systemen Plotter, grafische Bildschirmterminals, Digitalisierer sowie Softwareprodukte und Dienstleistungen. Diebold begründet die relativ langsame Entwicklung mit dem hohen Beratungsaufwand und den darauf beruhenden langen Einführungszeiten grafischer Systeme in Unternehmen. Dazu komme die geringe Aktivität seitens der Anbieter.

Marktführer bei Computergrafik ist Hewlett-Packard (Marktanteil 16 Prozent) gefolgt von Rohde & Schwarz-Tektronix mit knapp über zehn Prozent. Die Studie von Diebold wird ab Mitte Januar erhältlich sein.

Informationen: Diebold Parisini GmbH, 1040 Wien, Tel.: 57 16 11.