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Google möchte Pagerank-Klage abschmettern lassen

03.07.2006
Google lässt nicht mit sich spaßen, wie die Firma KinderStart am Freitag vor Gericht vernehmen musste.

Der Suchmaschinenbetreiber könne beliebige Faktoren verwenden, um Websites zu bewerten und dabei auch Mitbewerber herabstufen, erklärte ein Google-Anwalt vor einem US-amerikanischen Bundesgericht in San Francisco. KinderStart.com LLC, das eine Suchmaschine zum Thema Kinderkriegen und Elternschaft anbietet, hatte Google vor den Kadi gezerrt, weil es einen Pagerank von null erhielt und von Google blockiert wurde. Deswegen habe sie einen erheblichen Besuchereinbruch hinnehmen müssen, erklärte die Firma mit Sitz in Norwalk, Kalifornien.

KinderStart möchte seine Klage auch in den Status einer Sammelklage erheben lassen im Namen anderer Firmen, die aufgrund einer Blockade oder geringer Pagerank-Bewertung wirtschaftlichen Schaden genommen haben. Google versucht, die Klage abweisen zu lassen. Dazu gab es am Freitag eine Anhörung.