Plus Streetview Trekker

Google kündigt 3D-Karten und eine erweiterte Offline-Nutzung an

08.06.2012
Um Nokia Karten und Bing Maps auf Abstand zu halten, kündigte Google auf einer Medienkonferenz Neuerungen und Änderungen rund um seine Kartendienste an.
Google Streetview - bald auch fernab von richtigen Straßen...
Google Streetview - bald auch fernab von richtigen Straßen...
Foto: Google

So will Google die Genauigkeiten für seinen Panorama-Dienst Streetview zukünftig zu Fuß verbessern. Wurde die benötigte Technik bislang hauptsächlich von Autos oder Schneemobilen getragen, passt sie jetzt nämlich auch in den Rucksack eines Wanderers. Mit diesen "Trekkern" will man zukünftig auch schwer zugängliche Orte wie etwa den Grand Canyon bis ins letzte Detail kartografieren.

Weiterhin will Google bis Ende 2012 auf mobilen Endgeräten 3D-Modelle von zahlreichen Städten in den USA und Europa darstellen können, in denen zusammen etwa 300 Millionen Menschen leben. Seit 2006 arbeitet Google daran, Großstädte wie San Francisco auch in der dritten Dimension abzubilden. Bis jetzt gilt das aber hauptsächlich für US-Metropolen.

Und zu guter Letzt erweitert Google in den kommenden Wochen und Monaten sein Angebot rund um den Kartendienst Google Maps. So wird die Möglichkeit, auf 32 x 32 Kilometer begrenzte Kartenausschnitte mit maximal 50 Megabyte für 30 Tage abzuspeichern schon bald auf 100 weitere Länder ausgeweitet. Für die Routenführung bleibt aber auch dann weiterhin eine Online-Verbindung nötig. Außerdem wird der MapMaker, mit dem Nutzer unkompliziert Kartendetails einreichen können, demnächst in weiteren europäischen und afrikanischen Ländern verfügbar sein – für Deutschland ist der Sommer als Veröffentlichungsdatum angepeilt.

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