Nach aktuellem Kurs hätten die Google-Anteile, die Brin und Page laut Pflichtmitteilung abzugeben planen, einen Gesamtwert von 5,5 Milliarden Dollar. Darüber hinaus sind mit ihren sogenannten Klasse-B-Aktien aber auch viele Stimmrechte verbunden. So kontrollieren Page und Brin derzeit mit 57,7 Millionen Aktien derzeit lediglich 18 Prozent des Google- Kapitals - aber 59 Prozent der Stimmrechte.
Wenn die Gründer des Internet-Konzerns ihr Verkaufskontingent für die kommenden fünf Jahre komplett ausschöpfen, würden ihre gemeinsamen Stimmrechte auf 48 Prozent sinken. Allerdings könnten sie auch weniger Aktien abstoßen oder die Verkäufe stoppen.
Solche mehrjährigen Verkaufspläne für Top-Manager sind in den USA üblich, um deren Aktienverkäufe zu ordnen und von der Geschäftsentwicklung der Unternehmen abzukoppeln. (dpa/mb)