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Google erweitert Groups-Dienst

02.12.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Google hat seinen "Groups"-Service, bislang vornehmlich eine Web-Schittstellen zum Usenet, erweitert. Angemeldete Nutzer können bei "Google Groups 2" eigene E-Mail-Diskussionsgruppen anlegen und deren Inhalte anschließend auch mit Googles Suchtechnik durchforsten. Moderatoren einer Gruppe - diese dürfen aussagekräftige Namen verwenden und müssen sich nicht an die Usenet-Konventionen halten - können sich auf einer Gruppen-Homepage über den Stand der Dinge informieren und ihre Gruppe verwalten.

Möglich sind dabei drei verschiedene "Access Level" von "Öffentlich" bis "Eingeschränkt". Außerdem lässt sich gesondert festlegen, dass eine Gruppe möglicherweise Inhalte enthält, die nur für volljährige Besucher geeignet sind. Mitglieder können optional per E-Mail über die Gruppendiskussion informiert werden. Dabei kann man zwischen den kompletten Beiträgen "just in time", allen Beiträgen vom Tage in einer Mail oder einer "Abridged Mail" wählen, die die täglichen Aktivitäten nur auflistet.

Google Groups 2 wird heute für die Allgemeinheit zugänglich gemacht. In den letzten sechs Monaten konnten ausgewählte Tester den Service bereits über die Google Labs aufrufen. Der Groups-Dienst war schon zuvor der drittbeliebteste von Google nach Web-Seiten- und Bildersuche. Wie auch bei Gmail ist der Service kostenlos, es werden aber in die Beiträge kontextsensitiv Textanzeigen eingeblendet. (tc)