Google-Chefs bester Einfall: Mobiltelefone for free

14.11.2006
Google-Chef Eric Schmidt hat in einem Interview in Bezug auf Werbung auf Handys einen Satz fallen lassen, der so dumm eigentlich gar nicht ist: Ein Mobiltelefon sollte den Kunden eigentlich nichts kosten!

In einem Interview hat Google-CEO Eric Schmidt einen interessanten Aspekt in Betracht bezogen und daraufhin eine beachtliche Bemerkung fallen lassen: "Mobiltelefone sollten für den Endverbraucher umsonst sein!" Belegen will er das mit einem ganz einfachen Grund: da Werbung im Mobilfunk, also auf das Handy, in naher Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird, sollte der Kunde davon genauso profitieren wie der Werbende.

Finanziert werden sollen die Geräte durch ebend jene Werbung, die auch das Kerngeschäft von Google ausmacht. Schmidt erwartet, dass die Umsätze mit Werbung auf Handys zukünftig an die 10 Milliarden US-Dollar heranreichen werden, die derzeit mit dem PC generiert werden. User, vor allem mit Smartphones und PDAs, sitzen acht bis zehn Stunden am Tag vor ihrem Gerät und telefonieren, verschicken Kurznachrichten oder surfen und arbeiten im Web, da sei das Mobiltelefon als Werbeträger nur die logische Konsequenz.

Gleichzeitig sieht Schmidt allerdings auch, dass es nicht machbar sei, Mobiltelefone komplett umsonst anzubieten, es jedoch darauf hinaus laufen könnte, dass die Kosten für einen bereitwilligen Werbeempfänger drastisch gesenkt werden könnten. Wer also keine Lust hat, sich mit Reklame zuballern zu lassen, der muss eben weiterhin für das Gerät zahlen. Wem die Werbeberieselung egal ist, könnte richtig sparen!

Als Beispiel führt Schmidt die Zeitung an: mit dem Zeitalter der Werbung im Printbereich, sank auch der Preis der Zeitung. Manche Blätter sind sogar und komplett kostenlos und finanzieren sich eben rein durch Werbung. Wieso sollte das also im Mobilfunkmarkt nicht auch funktionieren?

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