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Google bietet EU Zugeständnisse bei Online-Suche an

03.07.2012
Google bietet im Streit um die Gewichtung seiner Online-Suchergebnisse der EU-Kommission Zugeständnisse an.

Ein entsprechendes Schreiben sei eingegangen, bestätigte der Sprecher von EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia am Montag in Brüssel unter anderem einen Bericht der "New York Times". Details wollte er nicht nennen.

Das Unternehmen geht nach eigenen Angaben auf Kritikpunkte der Brüsseler Wettbewerbshüter ein. "Wir haben einen Vorschlag gemacht, um auf die vier Bereiche einzugehen, die die EU-Kommission als möglichen [Anlass für] Bedenken beschrieben hat", zitiert das Blatt Googles Sprecher in Brüssel Al Verney.

Der Kommissionssprecher sagte, das Angebot werde nun geprüft. Eine Entscheidung solle aber erst in einigen Monaten fallen. Die EU-Kommission wirft dem Unternehmen unter anderem vor, eigene Dienste wie Preisvergleiche in den Suchergebnissen besser platziert zu haben - dabei geht es um Themenfelder wie Reisen oder Restaurants. Google habe zudem die Inhalte anderer Suchdienste zu bestimmentn Themenfeldern kopiert.

Weiterhin soll Google Werbepartner dazu verpflichtet haben, auf Anzeigen von Konkurrenten Googles zu verzichten. Bei der Online-Werbung auf der Plattform AdWords habe Google Konkurrenten die Übertragbarkeit auf eigene Plattformen erschwert. (dpa/tc)