Unter anderem haben Oracle, Cisco Systems, Salesforce.com, SAS, Netsuite, Cognos sowie Employease bereits solche Erweiterungen veröffentlicht, die sicheren Zugriff in Echtzeit auf ihre jeweiligen Backend-Lösungen ermöglichen.

Mit OneBox bezeichnet Google die Fähigkeit seiner Search Engine, gleichzeitig dynamische und statische Daten zu durchforsten. Wenn "OneBox for Enterprise" mit dem Google Search Appliance (GSA) verwendet wird, kann das System Transaktionen aus Geschäftsanwendungen oder Vertriebs-Leads, Bestellungen und Kontaktdetails aus dem Firmennetz ebenso als Ergebnisse ausspucken wie externe Quellen, etwa aus dem Web.

Ein Mitarbeiter der Finanzbuchhaltung könnte beispielsweise eine Zahlung beschleunigen, indem er über eine einzige Abfrage mit OneBox for Enterprise auf einen Streich alle relevanten Kunden-, Anspruchs-, Service-Level- und Billing-Details aus einer Unternehmenssoftware wie Netsuite, die Produkt-Dokumentation aus einem Dokumenten-Repository und interessante User-Group-Postings aus einem externen Blog abrufen.

Die Schlüsselfähigkeit von OneBox for Enterprise ist die Möglichkeit, Geschäftsinformationen in Echtzeit in Suchergebnisse einzubauen. Dabei kann Googles Technik unterschiedliche Typen von Inhalten und Daten durchsuchen, darunter neben dynamischen auch strukturierte und unstrukturierte. Der Umgang mit dynamischen Daten wie Transaktionen mit relationalen Datenbanken ist dabei eine neue Fähigkeit des GSA. Der Echtzeit-Aspekt ist ebenfalls bedeutsam, bedeutet er doch, dass Data-Stores nicht indexiert werden müssen.

Ausführlichere Informationen zu OneBox for Enterprise finden Interessierte hier. Mit den neuen Erweiterungen positioniert sich Google stärker gegen Highend-Anbieter für Enterprise Search wie Autonomy, Convera, Endeca und Fast. Ein weiterer Vorteil ist, dass Anwender seine Benutzerschnittstelle und Keyword-Suchfähigkeiten aus dem Web bereits gewohnt sind. (tc)